Der Teenager Jenny wird Opfer von Cybermobbing. Im Traum steht ihm der verstorbene Onkel Stan zur Seite, der das Selbstbewusstsein des Mädchens nach und nach wieder stärkt.
Dieses Zweipersonenstück erarbeitete der Schauspieler, Regisseur und Autor Daniel Micheel nach einer wahren Begebenheit der kanadischen Schülerin Amanda Todd, die durch gezieltes Mobbing 2012 in den Selbstmord getrieben wurde. Mit seinem theAter NEMesis widmet sich der Künstler themenspezifisch der Gewaltprävention und Integration. Genauso wichtig wie das Stück selbst ist die anschließende Aufarbeitung der Thematik im Gespräch mit den Jugendlichen. Den Schülerinnen und Schülern der dritten und vierten Klassen konnte einmal mehr bewusst gemacht werden, dass Schweigen und Ignorieren von Mobbing genauso schlimm sind wie das Mitmachen selbst. Sich jemandem anzuvertrauen gilt nicht als Schwäche. Wir wollen achtsam und wertschätzend miteinander umgehen, so der Tenor der Veranstaltung.